Sambia


Sambia auf einen Blick

km2 Fläche

752.614

Bevölkerung (in Mio.)

16,61

Einwohner pro km2

25

BIP/Einwohner (EUR)

980


unsere Reisestatistik in Sambia

verbrachte Tage

20

gefahrene Kilometer

2.816


unsere Routen in Sambia


Wissenswertes zu Sambia

Die Angaben in diesem Abschnitt beruhen auf unseren aktuellsten Erfahrungen im Land
(Stand: September 2024)

Reisevorbereitung

Sambia ist unser Lieblingsland in Afrika, das wir schon einige Male besucht haben. Das Land bezeichnet sich als „The Real Africa“ – das trifft es eigentlich sehr gut. Wir mögen die freundlichen Leute und die wilde Natur in den Parks. Neben den Klassikern South Luangwa, Lower Zambezi und Kafue NP sind natürlich auch die Victoria Falls un eine der Lodges entlang des Zambezi westlich von Livingstone immer einen Besuch wert. Uns haben es aber vor allem auch die kleinen Parks in der Mitte und im Norden des Landes (Wasserfälle im Dschungel!) angetan.
Livingstone und Lusaka sind ideale Einfallstore ins Land, vor allem Lusaka ist flugtechnisch sehr gut an Europa und den Golf angebunden.
Eine spezielle Vorbereitung auf das Land ist nicht notwendig, lediglich die Auswahl von Mietwagen in Lusaka ist beschränkt, die Zustellung von Mietwagen aus Botswana oder Namibia wurde in den letzten Jahren zunehmend problematischer, die Einreise mit einem Mietwagen klappt hingegen problemlos.

Visum

Europäer (außer Schweizer) benötigen seit 2023 kein Visum mehr. Für alle anderen gibt verschiedene Optionen, die alle sehr gut auf https://www.zambiaimmigration.gov.zm/for-visitors/visitors/ erklärt werden. Die Ausstellung des Visums an der Grenze funktioniert problemlos, die Gebühren sind in Cash USD fällig.

Einreise

Die Einreise an den Flughäfen ist unproblematisch, an den Landesgrenzen sollte man mit etwa 1,5-2 Stunden rechnen.
Der Reisepass sollte noch zumindest sechs Monate gültig sein.

Einreise mit dem Auto

Bei einem europäischen Auto wird von der Polizei die VIN (und manchmal die Motornummer) gecheckt und mit dem Carnet de Passage (CDP) verglichen. Der Zoll stempelt das CDP, danach werden carbon tax, City Council free und Road Toll (534 ZMW und 20 USD bei uns), (alle am gleichen Schalter) und die Versicherung (685 ZMW für 90 Tage) muss bezahlt werden. Alle Beträge sollte man in Cash dabei haben, Kreditkarten gehen theoretisch, die Geräte funktionieren aber oft nicht., ZMW sollte man in jedem Fall dabei haben, weil es an vielen Landesgrenzen keine Banken zum Wechseln gibt und daher bei „profitorientierten“ Geldwechslern getauscht werden muss.


Praktische Tipps zu Sambia

Die Angaben in diesem Abschnitt werden wir während unserer ersten Reise laufend ergänzen.

Geldwechsel

Wir haben immer eine gewisse Menge an EUR und USD (auch kleine Scheine / 100$ nicht älter als 2009) dabei. In Sambia wird der USD vor allem in der touristischen Infrastruktur als Zahlungsmittel sogar gewünscht. Trotzdem holen wir uns am Bankomaten mit der Revolut-Mastercard immer eine gewisse Menge ZMW (Kwatscha) für kleinere Beträge und Trinkgelder. Außerdem muss man immer damit rechnen, dass an Tankstellen die Kreditkarten-Zahlung gerade nicht funktioniert. Grundsätzlich nehmen aber alle Tankstellen Karten.

Kreditkarten

Wir sind Fans bargeldloser Zahlungen und verwenden wo immer es geht Plastik. Seit wir auf eine Revolut-Mastercard umgestellt haben, ist das auch im Ausland kein Problem, da höchstens kleine Gebühren anfallen.
In Sambia werden Master / VISA ziemlich überall genommen, wo es ein Mobilfunknetz gibt. Lediglich in abgelegenen Gebieten gilt „Cash only“.
Bankomaten funktionieren jedoch häufig nicht mit europäischen Kreditkarten, das Mitnehmen von Cash EUR und umtauschen in einer Wechselstube kann eine gute Alternative sein.

Telefonie / Internet

Wir deaktivieren auf all unseren Geräten das Roaming und haben einen lokalen Airtel-Router mit lokaler SIM-Karte, auf die wir 30 Tage gültige Datenpakete laden.

Einkaufen

In den Städten bekommt man alles, vor allem in den Shopping Centers in Lusaka – z.B. im Manda Hill Shopping Center, das alles bietet vom Shoprite über „Game“ (alles für’s Camping) bis hin zu verschiedenen Elektronik- und Modegeschäften. Auch die Shoprites in den meisten größeren Orten sind sehr gut sortiert.

Sicherheit

Sambia gibt uns ein ziemlich sicheres Gefühl. Vor Supermärkten lassen wir Luna aber grundsätzlich nicht unbewacht stehen, auch bei Restaurants, Guesthouses und Hotels achten wir auch einen bewachten Parkplatz.

Fahren / Tanken

Sambia bietet dem Autofahrer alles – von gut ausgebauten Asphaltstraßen bis hin zu extrem ausgewaschenen Bergstraßen und schrecklichen Wellblech- oder Schlaglochpisten. In der Trockenzeit sind in den Parks Flussquerungen möglich / nötig, viele Gegenden haben Tiefsand.
Vor allem auf stark von Lastwagen befahrenen Straßen Richtung Grenze nach Südafrika oder im Copper Belt sind enorme Spurrillen üblich (können gut 7-8 cm tief sein!).
Fahren in Zambia ist wegen der anderen Verkehrsteilnehmer manchmal nicht ungefährlich, auf der Straße sind Fuhrwerke, Radler (auf beiden Seiten), völlig überladene, veraltete Lastwagen und klapprige Autos unterwegs. Vorausschauend fahren ist ein Fremdwort, der Blick in den Rückspiegel (falls vorhanden) findet maximal einmal täglich statt.

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